Samstag, 8. August 2015

Der letzte Tag - Was alle Leiter gerne verdrängen



Der letzte Tag ist angebrochen und nun heißt es einfach funktionieren. Mit max. 7 Stunden Schlaf (nach dem die Kinder ins Bett gegangen und ruhig sind, wird noch der gelaufene Tag und der nächste Tag besprochen) im Schnitt, wird heute noch früher aufgestanden, damit die Kinder um 9 Uhr aus dem Lager sein können. Das bedeutet vorm eigentlichen Wecken möglichst schon die eigenen Sachen alle im Koffer und Rucksack verstaut haben. Denn nach dem pünktlichen Wecken muss heute alles reibungslos verlaufen, damit kein Zeitverzug in den Plan kommt. Also heißt es Schlafsäcke mit einrollen, Betten abziehen und Kinder zum Zähneputzen schicken und schauen, dass zum Essen alle Koffer und Rucksäcke aus den Zimmern sind und zur richtigen Seite des Hauses gebracht werden.

Während des Frühstücks gab es noch ein paar „Freiwillige“, die ein paar Leitern beim Saubermachen halfen. So wurden Matratzen rausgetragen, vom Staub befreit und wieder zurück aufs Bettgestell gebracht. Während die Matratze fort war, wurde der Rahmen geputzt und alle möglichen Reste von den Süßigkeiten aus dem Bett geholt. Weiter wurden die Betten zur Seite geschoben und in den Ecken und an den Wänden gefegt. Im Anschluss ans Frühstück wurde von Freiwilligen gespült und der Rest ist einmal unsere Wiese abgeschritten, damit diese auch vom Müll befreit wurde. In dieser Zeit konnten die „Freiwilligen" kurz frühstücken.
Um neun Uhr war dann das Lagerleben vorbei. Koffer waren im Anhänger, Schlafsäcke im Bulli verstaut und die Kinder wurden in Zweierreihen aufgestellt, damit es in die Stadt geht und wir in Ruhe oder Hektik (bis 12 Uhr musste alles fertig sein) weiter putzen konnten.
So ging es dann weiter an die Fenster, Schränke bzw. Regale von allen Seiten sauber machen, sowie alle Nasszellen oder Waschbecken und Spiegel. Die Küche, teilweise schon am Tag zuvor vorbereitet musste auch in die Finger spucken, damit alles wieder glänzt und die Küche rein ist. Nebenher musste der Aufenthaltsraum wieder in die Ursprungsform gebracht werden und Besenrein gestaltet werden.

Als wir so gut wie fertig waren, haben wir noch eine Dusche nicht geputzt, wo dann noch einmal nach der Anstrengung geduscht werden konnte – auch sehr förderlich für die Busfahrt. ;-) Vielen Dank an den Einzelkämpfer, der dann die Dusche als letzte Putzaktion auch noch sauber gemacht hat.

Nachdem wir noch ein großes Lob zum Schluss von der Vermieterin bekamen, dass wir gut geputzt hätten, ging es dann auch schon weiter zum Mittagessen in der Snackbar. Nach der Stärkung ging es entweder direkt zum Anleger oder noch kurz in die Stadt zu den anderen. Und auch für uns war das Lager 2015 nach dem letzten Putzakt wieder zu Ende.


Bis zum nächsten Jahr Kienstra Hoeve

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